Unterstützungsleistungen beim Positionsmanagement und der Weiterentwicklung des Vorfeldlayouts

Änderungen im Flottenmix (z. B. Indienststellung neuer Luftfahrzeugtypen, wie B787), die Aufnahme neuer Flugverbindungen in den Flugplan oder ein zunehmendes Verkehrsaufkommen sind Beispiele für das kontinuierliche Erfordernis zur Anpassung, Erweiterung und Optimierung der Luftfahrzeugstandplätze eines Flughafens. Neben der eigentlichen Um- und Neuplanung von Vorfeldbereichen spielt hier auch die stetige Anpassung des flughafenspezifischen Positionsmanagements (insbesondere die Zuordnung von Luftfahrzeugen zu den Standplätzen) eine entscheidende Rolle.

airsight unterstützt nunmehr seit mehr als 14 Jahren die Bereiche Verkehr und Bau des Verkehrsflughafens Berlin-Tegel bei derartigen Planungs- und Optimierungsprozessen. Dazu zählen u.a. die Durchführung von Entwurfs- und Ausführungsplanungen für neue oder geänderte Standplatzlayouts, die zyklische Erstellung und Ergänzung flughafenspezifischer Positionsbelegungsdokumentationen oder die fachlich-technische Begleitung von Baumaßnahmen im Vorfeldbereich zur Gewährleistung der flugbetrieblichen Anforderungen (z. B. Separationsminima gemäß ICAO und EASA, Hindernisuntersuchungen, Abbildung von Abfertigungsprozessen inkl. Enteisung). Zur Gewährleistung der Erbringung möglichst effizienter, praxisorientierter, zielgerichteter und zeitnaher Lösungen kommen hier eine Reihe von EDV-gestützten Planungstools (wie. z. B. CAD-gestützte Roll- und Schleppsimulationen, Luftfahrzeugtypendatenbanken, Softwarelösungen zur Hindernisbewertung etc.) zum Einsatz.

Im Hinblick auf die Aktualisierung des Positionsmanagementsystems setzt airsight auf ein zusammen mit dem Flughafen entwickeltes Handbuchkonzept. Dabei erfolgt in einem jährlichen Zyklus eine Ergänzung und Anpassung sowie Aktualisierung von Angaben zu Luftfahrzeugtypen, Luftfahrzeugstandplätzen, Bodenmarkierungen und bestehenden Roll-Leitanlagen. Die erstellten Informationen werden in Form von einheitlichen und übersichtlichen Dokumentationen den Fachabteilungen des Flughafenbetreibers (z. B. zur Festlegung von Regeln innerhalb der softwaregestützten Gatebelegung) als auch den am Flughafen tätigen Abfertigungs- und Dienstleistungsgesellschaften (z. B. Tankdienste) zur Verfügung gestellt.